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Die  „Rahe-Ranch“ ist eine landwirtschaftliche Wildtierhaltung mit Dam- und Rotwild. In Rendswühren werden auf einer Fläche von 7,5 Hektar seit 2012 Rot- und Damwild gehalten. Seit 2020 bewirtschaftet die Rahe-Ranch das 42 Hektar groß Wildgehege im Erlebniswald Trappenkamp mit.

Die Landwirtschaftliche Gehegewildhaltung auf der Rahe-Ranch wird von Christian Rahe betrieben. Seit 2020 wirtschaftet der Betrieb nach EU-Biorichtlinie und ist somit der erste biozertifizierte Gehegewildbetrieb in Schleswig-Holstein.

Landwirtschaftliche Wildtierhaltung ist ein Bereich der Landwirtschaft und erzeugt auf diese Weise regionales Qualitätswildfleisch. Die Wildfleisch-Produkte der Rahe-Ranch erhalten sie in den Verkaufsautomaten auf dem Hof Viehbrook.

Organisiert sind die landwirtschaftlichen Gehegewildhalter in Schleswig-Holstein im Landesverband für landwirtschaftliche Wildtierhaltung und auf Bundesebene im Bundesverband für landwirtschaftliche Wildtierhaltung.

Streuobstwiese

Seit November 2022 ist unser Hirschgehege eine zugleich eine riesengroße Streuobstwiese. Auf einer Fläche von insgesamt 7,5 Hektar stehen nun 690 Obstbäume. Der größte Teil davon davon wurde im Herbst 2022 gepflanzt, gefördert durch das Förderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ waren Städte und Gemeinden aufgerufen, Projekte, die dem Klimaschutz und der Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel zugutekommen, einzureichen. Das Bundesprogramm möchte damit einen Beitrag zur klimagerechten Entwicklung der Städte und Gemeinden durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung der grün-blauen Infrastruktur leisten.

Bei den Obstbäumen handelt es sich um hochstämmige Obstbäume alter Sorten. Gepflanzt werden Apfel-, Birnen- und Kirschbäume. Insgesamt sind unter den 630 Obstbäumen 51 verschiedene Sorten zu finden. Die Bäume tragen Namen, wie „Gellerts Butterbirne“, „Große Prinzessinenkirsche und „Altländer Pfannkuchenapfel“. Die Obstbäume wurden alle mit einem Einzelschützer umzäunt, um sie vor Verbiss durch die Hirsche zu schützen. Eine Streuobstanpflanzung dieser Art und auf dieser Flächengröße ist wahrscheinlich die größte Neuanpflanzung in ganz Schleswig-Holstein, eventuell sogar in ganz Norddeutschland. Die dort gepflanzten Bäume sollen maßgeblich zur CO2-Reduzierung beitragen und zugleich einen Lebensraum für viele verschiedene Insekten darstellen. Im Zuge dieser Neuanpflanzung wird auch ein kleiner Spazierweg durch die Streuobstwiese und das Wildgehege entstehen.